Verbraucherschützer Christoph Kirchenstein zeigt sich zur Sinnhaftigkeit von Lebensversicherungen skeptisch
Verbraucherschützer Christoph Kirchenstein zeigt sich zur Sinnhaftigkeit von Lebensversicherungen skeptisch

Baar - Der Verbraucherschützer Christoph Kirchenstein (Jahrgang 1965) von Vertragshilfe24 mahnt zur Vorsicht vor Lebensversicherungen als Altersvorsorge.

Christoph Kirchenstein gewann auch Sven Enger für VH24

Sven Enger (Jahrgang 1965) erklärt mit seinem Wissen als ehemaliger Versicherungsvorstand neuerdings auch für VH24 weswegen Kunden einer Lebensversicherung die Rückabwicklung dringend prüfen sollten.

Sven Enger, ehemaliger Vorstand von vier Versicherungsunternehmen, äußert Bedenken, die auf seinem Insiderwissen beruhen. Diese sollten unbedingt ernst genommen werden.

Engers Kritik basiert auf seinem tiefen Verständnis des Altersvorsorgesystems. Das gesetzliche Rentenversicherungssystem funktioniert im Wesentlichen als Umlagesystem, das nur dann reibungslos läuft, wenn es mehr Beitragszahler als Rentenempfänger gibt. 

Bedauerlicherweise entwickelt sich die demografische Lage in Deutschland genau in die entgegengesetzte Richtung, wodurch die Zuverlässigkeit der gesetzlichen Rente allein immer unsicherer wird.

„Aber Anbieter von Lebensversicherungen verschärfen das Problem noch“, ergänzt Christoph Kirchenstein.

Daher sei es nicht überraschend, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten Politik, Versicherungsunternehmen und Medien konsequent die Notwendigkeit einer privaten Vorsorge betont haben. 

Viele Menschen sind diesem Aufruf gefolgt, indem sie Lebensversicherungen abgeschlossen haben.

Allerdings zeichnet sich nun ein neues Problem ab: Entgegen den Aussagen der Versicherungsanbieter halten Lebensversicherungen nicht das, was sie versprechen!

Lebensversicherungen sind weder sicher noch erfüllen sie ihre Versprechungen hinsichtlich der Auszahlungen. 

Ironischerweise tragen die Anbieter von Lebensversicherungen somit dazu bei, dass das Risiko der Altersarmut sogar noch größer wird.

Da sagt Christoph Kirchenstein klar: „Wir empfehlen eine Rückabwicklung der Lebensversicherung. Das ist meist die beste Lösung.“

Es genüge jedoch nicht, das Problem zu erkennen. Betroffene benötigten eine effektive Lösung, um ihre Ersparnisse zu schützen. 

Dies stelle viele Verbraucher vor eine Herausforderung, da die naheliegenden Optionen wie Kündigung oder Verkauf des Versicherungsvertrags nun mal teuer sind und zudem sämtliche Ansprüche über den Rückkaufswert hinaus verloren gehen.

„In den meisten Fällen erweist sich die Rückabwicklung der Lebensversicherung als weitaus vernünftigere Alternative“, ergänzt Sven Enger.

Hierbei werde nicht nur der maximale Rückkaufswert zurückerstattet, sondern es könnten auch weitere Ansprüche geltend gemacht werden. 

„Die geretteten Gelder können dann in eine Altersvorsorge investiert werden, die tatsächlich die versprochene Sicherheit bietet.“

Betroffene Verbraucher sollten in einem ersten Schritt überprüfen, ob eine Rückabwicklung ihres Versicherungsvertrags möglich ist.

VH24 ist der schweizerischen Unternehmensgruppe um Liane Kirchenstein zuzurechnen.

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