Thomas Oliver Müller ist Mitglied des Vorstands der Deutsche Finance Group (Quelle: DF)
Thomas Oliver Müller ist Mitglied des Vorstands der Deutsche Finance Group (Quelle: DF)

Mit der Deutsche Finance Digitalinvest GmbH zu digitalen Immobilieninvestments

München – Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise und die Lockdown-Politik auf die derzeit beliebtesten Kapitalanlagen, zu denen insbesondere renditestarke Immobilien in Top-Lagen gehören? Viele institutionelle Investoren sind gerade dabei, die Ausrichtung ihrer Anlagestrategien zu überprüfen und im Sinne der Corona-Herausforderungen zukunftsfest zu machen. So ergeben sich einige interessante Trends bei künftigen Immobilien-Kapitalanlagen, wie die in München ansässige Deutsche Finance Group zu berichten weiß. Die international ausgerichtete Investmentgesellschaft bietet Investoren Zugänge zu institutionellen Märkten und exklusiven Investments in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Die Assets under Management der Unternehmensgruppe betragen aktuell 7,7 Milliarden Euro.

Der im Jahr 2005 von Thomas Oliver Müller gegründete Finanzkonzern beschäftigt an seinem Hauptsitz in München und in den Niederlassungen in Denver, London, Zürich, Luxemburg sowie Madrid rund 120 Mitarbeiter. Ziel ist es, „das Kapital unserer Investoren auf verantwortungsvolle Art und Weise zu investieren und dabei neben allen finanziellen Kriterien auch Faktoren der Bereiche Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung zu berücksichtigen“, erklärt der Finanzdienstleister, der in Form von 15 institutionellen Mandaten und 19 Investmentfonds eine beeindruckende Vermögenssumme verwaltet. Zum vertrauensvollen Miteinander von Inhabern, Führungskräften und Beschäftigten heißt es: „Ein Unternehmen braucht eine Vertrauenskultur, die Selbstverantwortung und Gestaltungsräume für alle Mitarbeiter schafft. Zu unserer Verantwortung bei der Deutsche Finance Group gehört, jeden Tag bewusst an dieser Vertrauenskultur zu arbeiten – denn wir wissen: niemand wird alleine erfolgreich.“ Mit dieser Firmenphilosophie konnte die Deutsche Finance Group bislang schon mehr als 38.000 Privatanleger überzeugen. 

Bedient werden aber auch renditeorientierte institutionelle Anleger. Ihnen bietet das von Thomas Oliver Müller und Sven Neubauer geführte Finanzhaus maßgeschneiderte Investitionsstrategien. Über innovative Club-Deals, Fondsangebote und Mandatslösungen investieren institutionelle Investoren weltweit in außergewöhnliche Infrastruktur- und Immobilienprojekte. Angesichts der durch die Corona-Pandemie aufgeworfenen Fragen nehmen diese Investoren zunehmend alternative Immobilienarten wie Health Care, Lab-Offices und Logistik in den Blick. Diese sind weniger krisenanfällig und stabilisieren so den Cashflow in einem Portfolio. Symon H. Godl, Geschäftsführer der Deutsche Finance Asset Management GmbH, führt dazu aus: „Aktuell zeichnen sich neue interessante Immobilienarten ab, die künftig besonders im Fokus stehen werden. Hierbei werden von institutionellen Investoren häufig sogenannte Lab-Offices genannt, also Labor- und Verwaltungsflächen, die aufgrund der weltweit steigenden Forschungsaktivitäten für Impfstoffe und Arzneimittel derzeit eine hohe Nachfrage erfahren. Der Bereich Life Science und Biotechnologie zeigt schon seit Jahren eine zunehmende Anzahl an Beschäftigten und steigende Investitionen. Der Bereich Lab-Offices profitiert unmittelbar und reiht sich damit in die Reihe der Immobilienarten der Zukunft ein.“

Auch die klassische Anlageklasse Wohnen bleibt gefragt, vor allem im deutschen Heimatmarkt. Die institutionellen Investoren begeistern sich zudem für die US-Investments der Deutsche Finance Group. „Nicht zuletzt, weil die USA als größte und dynamischste Volkswirtschaft der Welt den bedeutendsten, transparentesten und professionellsten Immobilienmarkt repräsentieren und darüber hinaus auch über eine ausgesprochen eigentümerfreundliche Gesetzgebung verfügen“, erläutert Godl. „Zudem sehen wir aufgrund des fortschreitenden Impfprogramms in den USA, dass Immobiliennutzer langsam zurückkehren und der Markt für Transaktionen zunimmt.“ 

Ein Musterbeispiel für solche Top-Investments im Bereich Life Sciences und Biotech ist das Projekt „101 South Street“ in Somerville im Großraum Boston, mit dem schon früh Vermietungserfolge erzielt werden konnten. Das innovative Lab-Office-Projekt steht für die Synthese aus Labor- und Büronutzung der Sparten Biowissenschaften und Pharmaforschung. Es konnte im April 2021 zu rund 70 Prozent vermietet werden. Für die restlichen 30 Prozent ist eine Mietoption für den Herbst 2021 vereinbart worden. Künftiger Mieter des Gebäudes ist ein Unternehmen mit führender Stellung in der Entwicklung von Impfstoffen und anderen medizinischen Erzeugnissen. Mietbeginn ist der Oktober 2021 mit einer Mietdauer von mindestens zehn Jahren. Die Immobilie „101 South Street“ liegt nur 1,3 Kilometer von den Stadtteilen Kendall Square und Harvard Square in Cambridge entfernt, den Leuchttürmen der regionalen Biotech- und Pharmaforschung. Executive Partner und Vorstand Thomas Oliver Müller ist mit seinem Boston-Investment sehr zufrieden: „Die frühe Vermietung unseres ersten Lab-Office-Projektes bestätigt die hohe Nachfrage am Standort Boston und gleichzeitig unsere Investitionsstrategie in dieser neuen Assetklasse. Beim Projekt ‚101 South Street‘ sind auch Privatanleger über einen institutionellen Club-Deal investiert.“

Bei solchen Club-Deals arbeiten in der Regel mehrere institutionelle Investoren partnerschaftlich zusammen, um ein ganz konkretes Projekt zu realisieren. Dieses Kooperationsmodell bietet den Investoren mehrere Vorteile, darunter ein hohes Maß an Kontrolle und viel Flexibilität bei der rechtlichen Ausgestaltung des Deals. Aus Sicht Müllers haben diese Co-Investments den großen Vorzug, dass privates und institutionelles Kapital für lukrative Immobilienentwicklungen gebündelt wird. Den Grundstein für die erfolgreiche institutionelle Club-Deal-Serie legte die Deutsche Finance Group übrigens mit den Großprojekten „Olympia Exhibition Center“ in London und der als „Coca-Cola-Building“ bekannten Immobilie 711 Fifth Avenue in New York.

Weiteres Wachstumspotenzial sehen die Anlage-Profis in der forcierten Digitalisierung von Immobilieninvestments. Zu diesem Zweck wurde mit der „Deutsche Finance Digitalinvest GmbH“ eigens ein FinTech-Unternehmen gegründet, das das Produktangebot um moderne und flexible Zugänge zu Prime-Investments ergänzt. Die Deutsche Finance Digitalinvest hat ihren Sitz wie die Muttergesellschaft in der bayerischen Landeshauptstadt und verantwortet demnächst die eigene Online-Investitionsplattform.Privatanleger sowie professionelle Investoren sollen einen vollständig digitalen Zugang zu den institutionellen Investmentstrategien der Deutsche Finance Group erhalten. „Durch Blockchain-basierte digitale Investitionsprozesse eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten für Produktanbieter und Kunden“, freut sich Müller. Die Gründung der Online-Investitionsplattform markiere den Startschuss im Bereich digitaler Investments.

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