Dubai – Im Februar dieses Jahres reiste der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), um die wechselseitigen Wirtschaftsbeziehungen zu vertiefen. Dafür unterzeichneten Vertreter beider Regierungen insgesamt 13 Abkommen, die beispielsweise Investitionen, Handel, Verkehr, Gesundheit und Landwirtschaft betrafen. „Wir haben eine neue Ära der Beziehungen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten begonnen“, erklärte Erdoğan. Die VAE seien ein wichtiger Wirtschaftspartner der Türkei in der Region. Das Handelsvolumen zwischen beiden Staaten betrug im ersten Halbjahr 2021 umgerechnet mehr als sechs Milliarden Euro. Das entsprach gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Anstieg von sage und schreibe 100 Prozent.
Ferhat Doğan ist Mitbegründer von Beyond Infinity
Ganz unabhängig von Regierungsvereinbarungen investieren wohlhabende Türken schon seit Langem in den boomenden Immobilienmarkt Dubais als dem wirtschaftlich pulsierenden Herz der Vereinigten Arabischen Emirate. Solche Immobilienkäufer, die sich auf alle möglichen Objekte für die private oder gewerbliche Nutzung stürzen, hat Ferhat Doğan im Blick. Für den Mitbegründer von Beyond Infinity Real Estate hat das Interesse seiner Landsleute an Dubai-Immobilien auch damit zu tun, dass die Investitionsanforderung im September 2021 auf 250.000 US-Dollar abgesenkt wurde. Damit öffnete sich der Immobilienmarkt am Golf für Investoren, denen er bis dahin verschlossen war. Außerdem sind die Entwicklungsperspektiven prächtig: Experten gehen davon aus, dass der Immobilienmarkt in den VAE bis 2026 jedes Jahr um rund 12 Prozent wächst. Hinzu kommt, dass der Visa-Erwerb für potenzielle Investoren aus dem Ausland immer weiter erleichtert wurde. Der im Jahr 2015 in Dubai heimisch gewordene Doğan lobt: „Es ist sehr einfach, in dieser Stadt zu leben und ein Unternehmen zu gründen. In Dubai können Investoren mit dem Visasystem namens ‚Gold Card‘ eine zehnjährige Aufenthaltserlaubnis für sich und ihre Familien erhalten.“ Türkische Anleger und Unternehmer strömten auch deshalb scharenweise in die Vereinigten Arabischen Emirate und insbesondere nach Dubai, „weil es sehr lukrative Chancen für Immobilieninvestitionen bietet“.
Über die verschiedenen Möglichkeiten, eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen, informiert zum Beispiel die Internetplattform „Investiere in Dubai“ (investiere-in-dubai.com). Eine solche Erlaubnis braucht, wer in Dubai leben, arbeiten oder studieren möchte. „Eine VAE-Aufenthaltserlaubnis kann sowohl für regelmäßige vorübergehende Besuche als auch für einen dauerhaften Aufenthalt erworben werden“, erfährt man auf dem Portal. „Als Immobilieninvestor in Dubai bringt die Erlangung einer Aufenthaltserlaubnis viele Vorteile mit sich, darunter Investitionen in Luxusimmobilien wie Wohnapartments, Villen, Hotelzimmer, Lagerhäuser und mehr.“ Die Netzseite „Investiere in Dubai“ ist für alle von großem Informationswert, die wissen wollen, welche aufenthaltsrechtlichen Vorteile ein Immobilienkauf mit sich bringt. Eine Aufenthaltserlaubnis erhält etwa, wer in den VAE mindestens eine Immobilie im Wert von einer Million AED besitzt. Ein VAE-Dirham – AED ist nur ein anderes Währungskürzel dafür – entspricht derzeit 0,26 US-Dollar. Damit wäre man bei der Mindestinvestitionssumme von 250.000 US-Dollar, auf die Ferhat Doğan nicht nur türkische Immobilienfreunde hinweist.
Der schwärmt immer wieder von der großen Dynamik und Strahlkraft, die Dubai durch seine exklusiven Lebensbedingungen hat. „Wir erleben eine große Beschleunigung in Dubais Immobiliensektor, weil die Stadt ein erstklassiges Wohnumfeld bietet“, analysiert der Immobilienprofi. Der rasant wachsende Sektor mit seiner hochmodernen Infrastruktur biete nachhaltige Entwicklungschancen. Dubai habe sich längst zu einem der weltweit führenden Immobilienziele entwickelt. Ferhat Doğan resümiert: „Ausländische Immobilieninvestmentgesellschaften werden im Land unterstützt. Direkte und langfristige Investitionen werden gefördert, wodurch das Immobilienökosystem wiederbelebt wird. Aus diesem Grund sollten türkische Investorenunternehmen die Vorteile Dubais nutzen.“
Neben Türken investieren seit Monaten verstärkt finanziell potente Russen Geld in Immobilien in den Vereinigten Arabischen Emiraten, weil sie die westlichen Sanktionen infolge des Ukraine-Krieges umgehen wollen. Sie suchen seriöse Zufluchtsorte für ihr Anlagekapital. Manche Russen kaufen gerüchteweise gleich mehrere Wohnungen, um ihr Geld sicher und renditestark anzulegen. Den Russen geht es dabei nicht nur um Kapitalschutz, sondern auch um die Möglichkeit, in den VAE eine Aufenthaltserlaubnis zu ergattern. Aber das Renditeversprechen lockt wohl die meisten. „Es ist möglich, in Dubai die höchsten Mieteinnahmen und mittel- und langfristig eine effektive Kapitalrendite zu erzielen. Beispielsweise kann eine kleine Wohnung in Dubai in ein paar Jahren eine gute Kapitalrendite bieten“, erklärt Doğan und zieht Vergleiche zu London und New York, San Francisco und Shanghai. „Dubai ist aber viel billiger als diese Metropolen. Daher können Immobilienwerte um bis zu 50 Prozent steigen.“
Diese Sichtweise teilt der Immobiliendienstleister Beyond Infinity Real Estate mit Sitz am Marina Plaza in Dubai. Das von Doğan mitgegründete Unternehmen versteht sich als Komplettanbieter für den Kauf und Verkauf von Grundstücken sowie Wohn- und Gewerbeimmobilien in der Boomtown. Investoren wird ein jährlicher Return on Investment (ROI) zwischen 7,1 und 9,5 Prozent zugesichert. Das Team aus markterfahrenen Experten verspricht „Ehrlichkeit, Transparenz, Pünktlichkeit und Engagement“ bei sämtlichen Immobilientransaktionen und stets kundenindividuelle Lösungen. Neben der Vermittlung von Anlageimmobilien hat sich Beyond Infinity auf Off-Plan-Immobilien spezialisiert. Das sind Objekte, die schon in der Planungs- oder Bauphase unter Marktwert erworben und später mit stattlicher Rendite weiterverkauft werden. „Wir bieten in Dubai viele spezialisierte Dienstleistungen wie Finanzierung, Entwicklung, Vermittlung und Verwaltung an“, erläutert Ferhat Doğan. „Mit Beyond Infinity Facility Management bieten wir überdies Hotelmanagement, Immobilien, Wirtschaftsberatung, Businesspläne und Machbarkeitsstudien.“ Diese Angebote dürften künftig noch mehr Türken und Russen in Anspruch nehmen.