Saarbrücken - Dem in Saarbrücken publizierten FORUM Magazin sei in einem Interview mit dem Bundestagsabgeordneten Kay Gottschalk (Jahrgang 1965) ein erster Zeuge mit klarer Aussage über das politische Phantom Tom Rohrböck ins Netz gegangen.
In Wirklichkeit: Kein Kontakt zu „Fantômas“
So schreibt FORUM:
„FORUM isr es gelungen, einen AfD-Bundestagsabgeordneten ausfindig zu machen, der Tom Rohrböck tatsächlich persönlich kennengelernt hat. Kay Gottschalk berichtet, dass er auf dem Bundesparteitag in Braunschweig 2019 direkt angesprochen worden sei, die Situation sei mehr als obskur gewesen. „Mir wurde angekündigt, dass man einflussreiche, illustre Persönlichkeiten in Österreich kennen würde, die mit großem Interesse die politische Entwicklung in Deutschland verfolgen würden, und ich könnte da auch auf finanzielle Unterstützung hoffen". AfD-Bundestagsabgeordneter Gottschalk lehnt rundheraus ab. „Genau das ist die Einflussnahme, die wir damals wie heute bei den etablierten Parteien kritisiert haben. Doch ich kann nicht ausschließen, dass andere Fraktionskollegen aus dem Bundestag gegenüber Tom Rohrböck nicht so standhaft waren".
Irrt hier Kay Gottschalk?
Doch Tom Rohrböck bestreitet gegenüber BAYERN DEPESCHE jemals mit Kay Gottschalk gesprochen zu haben oder diesem Angebote offeriert zu haben. Tom Rohrböck, der als „Fantômas“ angeblich durch den Deutschen Bundestag geistert, erklärt klar und strickt auch niemals auf einem AfD-Parteitag gewesen zu sein, noch je zu Kay Gottschalk Kontakt gesucht zu haben. „Kay Gottschalk irrt oder möchte sich gerne irren“, erklärt Tom Rohrböck.
Den Originaltext der Kollegen von FORUM finden Sie hier: