München – Im Jahr 2005 gründete der Anlage-Profi Thomas Oliver Müller die bankenunabhängige und inhabergeführte Deutsche Finance Group. Der Finanzkonzern mit Hauptsitz in München und Zweigstellen in London, Denver, Luxemburg, Zürich und Madrid verfügt über langjährige Erfahrungen im innovativen Sektor der institutionellen Kapitalanlagen. Über diverse Konzerngesellschaften bietet er ein breites Spektrum an Servicedienstleistungen, die auf speziellen Anlagestrategien fußen. So erhalten unterschiedliche Investorengruppen Zugang zu institutionellen Märkten und exklusiven Investments in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Mit mehr als 42.000 Privatanlegern verwalten die Münchner eine Vermögenssumme von rund 9,8 Milliarden Euro. Für das Auflegen von 20 Investmentfonds und die Übernahme von 15 institutionellen Mandaten hat die Deutsche Finance Group schon 20 internationale Auszeichnungen eingeheimst. Im Januar dieses Jahres überschritt sie die Schwelle von einer Milliarde Euro an platziertem Eigenkapital bei Privatanlegern. Im Geschäftsjahr 2021 konnte sie insgesamt 1,264 Milliarden Euro an Eigenkapital platzieren. Mit einem Platzierungsvolumen von 1,114 Milliarden Euro im institutionellen Geschäftsbereich und etwas mehr als 150 Millionen Euro im Privatkundengeschäft konnten die Assets under Management auf fast 10 Milliarden Euro gesteigert werden.
Bei den Direktinvestments des Vermögensverwalters geht es um die kurz- bis mittelfristige Realisierung eines ertragsstarken Prime Investments mit klarer Fokussierung auf einen institutionellen Club-Deal. Hierbei investieren Privatanleger gemeinsam mit institutionellen Investoren in renditeträchtige Immobilienprojekte. „Grundsätzlich ist die Strategie, über Club-Deals in internationale Prime Investments zu investieren, ausschließlich für unsere institutionellen und finanzstarken Investoren konzipiert“, erläutert Thomas Oliver Müller. Das hänge damit zusammen, dass das Investment schon vor der Strukturierung feststehe und eine erfolgreiche Due-Diligence vom institutionellen Investor durchgeführt worden sei. Auch alle wesentlichen Parameter wie Rendite, Risiko, Gebühren, Laufzeit sowie die Exitstrategie stünden bereits fest. „Ein wesentlicher Aspekt, auch im Hinblick auf die Sicherheit der Investmentstrategie, ist, dass das Eigenkapital beim Club-Deal von unseren institutionellen Investoren vorab zur Verfügung gestellt wird“, argumentiert Müller, der neben Dr. Sven Neubauer Vorstand und Executive Partner des international bestens vernetzten Finanzhauses ist. „Privatanleger erhalten im Nachgang Zugang zu einer reservierten Eigenkapitaltranche. Bei unseren institutionellen Club-Deals investieren institutionelle Investoren und Privatanleger somit gemeinsam in die gleichen Investments.“ Die Immobilien der Deutsche Finance Group befinden sich durchgehend in außergewöhnlichen Top-Lagen mit großem Wertsteigerungspotenzial. „Dabei kann es sich um Core-Plus, Value-Added oder opportunistische Strategien handeln“, sagt Müller und meint damit höhere risikoadjustierte Renditen durch „Ausnutzung von Marktzyklen, nachfrageorientierte Neubauprojekte, die Repositionierung von Gebäuden durch Ausmietung von Leerständen oder Sanierung sowie Investitionen in Entwicklungsprojekte“. Zu den institutionellen Investoren gehören übrigens Stiftungen, Pensionskassen, Versicherungsgesellschaften, Versorgungswerke, Universitäten und andere Investmentgesellschaften.
Zu den Prime-Investment-Objekten, die mittels institutionellen Club-Deals realisiert werden, gehören zum Beispiel das Transamerica Pyramid Center im Herzen von San Franciscos Finanzviertel und der Office Tower „Big Red“ in bester Lage des Finanzdistrikts von Chicago. In der Sparte Life Science stechen die Club-Deals Boston I und II im Portfolio der deutschen Unternehmensgruppe hervor. Die diesbezügliche Investmentstrategie umfasst zunächst den Bau eines neunstöckigen Gebäudes mit rund 25.600 Quadratmetern Labor-, Forschungs- und Verwaltungsflächen, etwa 1.250 Quadratmetern Einzelhandelsflächen und 250 Tiefgaragenplätzen in der US-Wissensmetropole Boston. Mit einer als Gucci-Building bekannten Immobilie betreut man zudem ein attraktives Büro- und Einzelhandelsgebäude in New York. Dabei handelt es sich um eine Off-Market-Transaktion, also um ein Projekt, das innerhalb des Netzwerkes der Deutsche Finance Group akquiriert und nicht öffentlich angeboten wurde. Der Gebäudeverkäufer ist weiterhin Eigentümer der Einzelhandelsflächen und war bei der Vermarktung der Büroflächen auf der Suche nach einem Käufer mit einem hochwertigen Nutzungskonzept. Weiter aufgewertet wird das Portfolio durch ein 5,7 Hektar großes Grundstück im Zentrum Londons. Dieses ist mit dem Olympia Exhibition Centre bebaut, dem größten Messe- und Ausstellungszentrum der britischen Hauptstadt, wo jährlich mehr als 200 Veranstaltungen mit über 1,5 Millionen Besuchern stattfinden. Als weiteres Vorzeigeobjekt gilt das Raleigh Hotel in Miami. Der Eigentümer des Baus im Art-Déco-Stil konnte die anstehenden Sanierungsarbeiten nicht selbst finanzieren und verkaufte ihn deshalb über eine Off-Market-Transaktion. Die Strategie der Deutsche Finance Group bestand zunächst darin, das Gebäude zu einem All-Suite-Hotel umzubauen, zu erweitern und anschließend einzelne Apartments zu verkaufen.
Bei den Wachstumsstrategien des Münchner Finanzkonzerns stehen Flexibilität, Unabhängigkeit und eine weitere Diversifikation der Geschäftsbereiche und Ertragspotenziale im Mittelpunkt. „Diese sehen wir verstärkt im Kapitalmarkt. Es bietet sich ein interessantes Umfeld für nachweislich erfolgreich geführte Unternehmen, die neben einem organischen Wachstum auch an strategischen Beteiligungen und Zukäufen interessiert sind“, so Müller. „Ein wesentliches Thema auf Konzern- und Investmentebene ist die Implementierung der Bereiche Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung im Sinne der Nachhaltigkeit“, ergänzt Mitvorstand Dr. Sven Neubauer. „Über eine eigene Projektentwicklungs- und Managementgesellschaft für Gewerbe- und Wohnimmobilien mit Fokus auf den deutschen Immobilienmarkt werden wir unsere Investment-Plattform strategisch erweitern.“
Die Erfolge der Unternehmensgruppe machen eine Verstärkung der Management-Ebene notwendig. Deshalb ist mit Dr. Florian Delitz ein weiterer Geschäftsführer für die Deutsche Finance Investment bestellt worden. Er ist bereits seit 2019 in leitender Position bei der von der BaFin zugelassenen und beaufsichtigten Gesellschaft tätig und wird als Geschäftsführer die Fondsadministration verantworten. Als externe AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft besitzt die Deutsche Finance Investment eine Erlaubnis zur Verwaltung geschlossener inländischer Publikums- und Spezial-AIFs. Die Zulassung zur Finanzportfolioverwaltung ermöglicht zudem die individuellen Vermögensverwaltungsmandate von institutionellen Investoren. Die Gesellschaft verwaltet momentan 20 Investmentfonds, in denen Privatanleger mit einem Volumen von einer Milliarde Euro investiert haben.