Hat das Gesundheitssystem in Bayern längst schon die besten Zeiten hinter sich?
Hat das Gesundheitssystem in Bayern längst schon die besten Zeiten hinter sich?


München - Der Gesundheitspolitiker und parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag Andreas Winhart (Jahrgang 1983) befürchtet den Kollaps der Gesundheitsversorgung in Bayern.

Krankenhäuser und Hausärzte am Limit

Hierzu nimmt Andreas Winhart wie folgt Stellung:

„Täglich erfahren wir von neuen Horrormeldungen. Kinderkliniken, die junge Patienten abweisen müssen, Schließungen von Geburtshilfestationen und Notaufnahmen landauf, landab und Defizite in zweistelliger Millionenhöhe bei öffentlichen Kliniken. Gerade die Defizite der öffentlichen Kliniken sind für viele Landkreise und kreisfreie Städte eine enorme Belastung – und die Defizite werden auf Grund der gestiegenen Energiekosten weiter steigen und die öffentlichen Haushalte weiter belasten. Aus Berlin ist dazu keine Hilfe zu erwarten, da Herr Lauterbach offenbar den Plan aus der Bertelsmann Studie von 2019 verfolgt und die Zahl der Kliniken in Deutschland auf rund 600 Stück begrenzen will. Die bayerische Staatsregierung fühlt sich nicht zuständig.

Rettungsdienste beklagen sich bei mir schon seit längerer Zeit, dass die gesperrten Betten in öffentlichen Kliniken zu deutlich erhöhten Transportaufwänden und vor allem viel verfahrener Zeit bei den Rettungsdiensten führen. Ausgelöst wurde diese zusätzliche Krise, neben den erhöhten Kraftstoffkosten, durch die partielle Impfpflicht und den damit verbundenen Pflegemangel.

Ich fordere die Staatsregierung daher auf, den Defizitausgleich der kommunalen Krankenhäuser in Bayern mindestens zur Hälfte zu übernehmen und AfD-Initiativen zu folgen, welche weitere Gelder zur Stützung der ländlichen Gesundheitsversorgung, insbesondere der kleinen Landkrankenhäuser, in den anstehenden Haushaltsverhandlungen zu folgen. Jetzt braucht es schnelle Maßnahmen, sonst droht der Kollaps der Gesundheitsversorgung in Bayern!“

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